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Colmar - 20 Meilensteine der Geschichte

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823 Erste Erwähnung des Karolingerbesitzes  „Columbarium“ in einer Charta von Kaiser Ludwig dem Frommen

1226 Colmar wird in einem Text als eigenständige Stadt erwähnt (civitatis).

1278 Die Freiheitscharta der Stadt wird von Rudolph von Habsburg bewilligt.

1354  Colmar beteiligt sich an der Schaffung des Dekapolis, dem Bündnis der 10 Kaiserstädte des Elsass.

1360 Unter Kaiser Karl IV. tritt in Colmar eine neue Verfassung in Kraft, in welcher der Sieg der Bürgerlichen über die Adligen offiziell festgehalten wird. 

1480 Errichtung des Gebäudes, welches derzeit unter dem Namen Altes Zollhaus oder Koïfhus bekannt ist.

1536 Der Bauernkrieg versetzt Colmar in Aufruhr. Die ersten Sympathisanten der Reform tauchen auf.

1575 Späte Einführung der Reform in Colmar.

1635 Der Rueil-Vertrag stellt Colmar unter den Schutz des französischen Königs.

1648 Der Vertrag von Münster in Westfalen legt die unmittelbare Unterstellung der Stadt unter das Kaiserreich fest. Die Franzosen verlassen Colmar.

1679 Unter dem Vertrag von Nimègue wird Colmar wieder Stadt des französischen Königreiches.

1698 Einführung des Souveränen Rates Colmars. Die Stadt wird Justizhauptsitz der gesamten Provinz.

1753 Voltaire hält sich für 13 Monate in Colmar auf.

1773 Gründung der Militärakademie Colmars durch den Dichter und Pädagogen Pfeffel.

1790 Colmar wird Hauptstadt des Departements Oberrhein.

1800 Colmar wird Sitz der Präfektur und des Berufungsgerichtes.

1854 Die Choleraepidemie fordert zahlreiche Menschenleben.

1871 Mit dem Vertrag von Frankfurt wid Colmar und das übrige Elsass dem Deutschen Reich zugeschrieben.

1918 Am 18. November marschieren französische Truppen in Colmar ein.

1945 Am 2. Februar findet die Befreiung der Stadt nach schweren Kämpfen um die „Poche de Colmar“ statt.

Quelle: "Colmar, Memoiren einer Stadt" von Gabriel BRAEUNER (Colmar, Jérome Do Bentzinger-Verlag, 2000).